Agent Side Grinder

Running Order Slot:

Tag: 29.07.2022

Zeit: tba.

Bühne: Mainstage

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Agent Side Grinder

Biography

Schweden ist ja bekannt für ihre gute Musik, Fleischklößchen, Elche bzw. Möbelhäuser. Agent Side Grinder ist auch ein solches Beispiel. Gegründet im Jahre 2005 frönen die Schweden der elektronischen Musik und verwandeln ihre Bühne in ein Vintage – Synthesizer – Museum. ASG nehmen es genau mit ihrem extrem hohen Retro-Faktor. Nicht nur historische Datenträger bieten sie an, auch auf der Bühne sammelt sich eine imposante Menge altertümlicher Musik-Elektronik. 2017 hieß es dann: und nun bitte wieder auf Anfang. Mittlerweile ist der Reboot abgeschlossen, denn Agent Side Grinder sind endgültig zurück. Zwei Jahren nach dem Abgang von Sänger Kristoffer Grip, Bassist Thobias Eidevald und Keyboarder Henrik Sunbring melden sich Johan Lange und Peter Fristedt zurück. Nachdem die Combo aus der schwedischen 60.000-Einwohner-Stadt Bromma vor allem mit den letzten zwei Alben Hardware und Alkimia in der Szene Eindruck hinterließ, wäre ein Ende aber auch wirklich zu schade gewesen. Die ersten Gigs mit dem neuen Sänger Emanuel Åström sind gespielt, die ersten Singles überzeugten durch die Bank weg und  Album Nummer fünf, A/X ist bereits seit April 2019 auf dem Markt. Die Schweden bedienen sich auch weiterhin ungeniert am Sound Ende der 1970er bzw. Anfang der 1980er der Düsseldorfer Band Kraftwerk und sie haben noch ihr gemeinsames Ziel, nämlich ihren Maschinenpark an die Leistungsgrenze und das Publikum zum Schwitzen zu bringen. Old School meets moderne Härte. Das Agent Side Grinder – Rezept ist eigentlich ganz einfach ausgestellt: Kraftwerk ist allgegenwärtig. Das Ganze wird dann mit einem guten Schuss elektronischer Härte gemischt und mit düsterem Gesang untermalt. Dazu erinnert man öfters an die ganz frühen Depeche Mode oder auch Alphavilleklänge erklingen hier und da. Eins vorne weg: Ihrem Sound bleiben ASG absolut treu. Synthie-Pop, Post-Punk, Minimal und Industrial-Samples vermischen sich weiterhin zu einem düster treibenden Klanggewand. Und dazu die neue Stimme durch Frontmann Åströms, die sich doch recht stark von der seines Vorgängers unterscheidet. Vielseitig klingen die unterschiedlichen Stimmfarben, denn teils singt der Sänger melodisch und hell, teils liefert er aber auch dunkel-gedrungenen Sprechgesang ab oder die Stimme wird mit Effekten verfremdet – so, wie es gerade zum Sound des jeweiligen Stücks passt. Lasst euch also überzeugen und bringt mit den Jungs den Maschinenpark an ihre Leistungsgrenze.

Discography

  • 2008 - Agent Side Grinder
  • 2009 - The Transatlantic Tape Project
  • 2009 - Irish Recording Tape
  • 2012 - Hardware
  • 2012 - Hardware Comes Alive
  • 2012 - Live Targets
  • 2013 - SFTWR
  • 2015 - Alkimia
  • 2019 - A/X
  • 2020 - REMA/X

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